Reiseleitungen
Reiseleitungen
Gern leite ich Ihre Reisegruppe im Bus durch die nähere Umgebung von Lauenburg, das sind die Kreise Herzogtum Lauenburg und Lüneburg, auch den Westen von Mecklenburg und die Hansestädte Lüneburg, Lübeck und Hamburg, diese auch in Kleingruppen per Bahn. Einbeziehen können Sie natürlich Führungen in Lauenburg und Vorträge zur Vor- und Nachbereitung.
In den Jahren 2016 und 2017 habe ich die unten genannten Rundreisen 1. - 6. für die Ostsee-Akademie, die 7. für den Heimatbund und Geschichtsverein sowie 2018 die 8. für das Kulturreise-Unternehmen Carpe Culturam unternommen. Die erst- und letztgenannten Einrichtungen bestehen nicht mehr.
Lfd. Nr. | Thema | Gebiet | Datum |
1. | Es begann vor 625 Jahren: Die Stecknitzfahrt! 1391, vor 625 Jahren, begann der Bau des Kanals, der Lauenburg und Lübeck miteinander verbinden sollte. Sein richtiger Name „Stecknitzfahrt“, waren früher Wasserwege doch „Fahrten“. Die Stecknitzfahrt entwickelte sich zu einem wichtigen Handelsweg, auf dem vor allem Salz, das „weiße Gold“ des Mittelalters, transportiert wurde. Wir werden uns von Lübeck (Foto: Salzspeicher) aufmachen, die Stecknitzfahrt zu erkunden. Etwa drei Wochen dauerte die Fahrt in alter Zeit: Zahlreiche Kirchen und Begräbnisplätze der Stecknitzfahrer, aber auch andere Erinnerungsorte entlang des Wasserweges künden von den Meisterleistungen bei Bau und Fahrt. Beginnen werden wir mit dem Lübecker Dom, der Heimatkirche der Stecknitzfahrer. Dann geht es mit Ortsterminen bis nach Lauenburg zur Palmschleuse (rechts). | Hansestadt Lübeck, Kreis Herzogtum Lauenburg, entlang des Elbe-Lübeck-Kanals | Dienstag, 16. Februar 2016 |
2. | Erdverbundene Himmelsburgen: Romanische Kirchen im Herzogtum Lauenburg Kleine Fenster in dicken Mauern, Trutzburgen gegen die finsteren Mächte der Welt, so können wir die romanischen Kirchenbauten sehen. Von diesen gibt es im Herzogtum Lauenburg eine gute und schöne Anzahl. Sie wollen entdeckt sein! Natürlich wird am Ratzeburger Dom (mit Löwen-Standbild) begonnen, welcher eines der ältesten Beispiele für einen romanischen Backsteinbau in Nordeuropa ist. Die „Mutterkirche“ aller Lauenburgischen Kirchengemeinden ist St. Georg auf dem Berge. Weiter dann an das Ufer des Schaalsees: In Seedorf ist die ungewöhnliche Innengestaltung in der St.-Clemens-und-St.-Katharinen-Kirche zu beachten (Foto: Gudow, Fenster). | Kreis Herzogtum Lauenburg, Ostteil | Dienstag, 22. März 2016 |
3. | Natur und Kultur in der Elbtalaue Die Elbe zwischen Lauenburg und Dömitz bildete bis 1990 die Grenze zur DDR. Im sogenannten „Todesstreifen“ konnte die Natur sich vier Jahrzehnte lang frei entfalten und ließ eine einzigartige Flusslandschaft entstehen. Weit abgelegen von den Großstädten ist aber auch das kulturelle Erbe dieser Region mit einzigartigen Zeugnissen erhalten geblieben (Foto links: Elbblick auf Lauenburg vom Hohnstorfer Ufer, rechts: Bronzezeit-Hausgiebel in Hitzacker, Archäologisches Zentrum). | Landkreise Lüneburg und Ludwigslust-Parchim beiderseits des Elbstroms | Dienstag, 28. Juni 2016 |
4. | Sadelbande: Der schöne Süden des Herzogtums Lauenburg: 3.000 Jahre Kulturgeschichte Als Sadelbande wird die Region westlich des Limes Saxoniae bezeichnet, die den heutigen Südteil des Kreises Herzogtum Lauenburg bezeichnet. Dieses Gebiet unterstand bis 1206 unmittelbar dem Herzog von Sachsen, aber die Spuren der Geschichte reichen weit zurück. In den Dörfern und Städten (Fotos: Fachwerkhäuser in Lauenburg und Altar in Hohenhorn) lassen sich über 3.000 Jahre Kulturgeschichte von der Bronzezeit bis zum Industriezeitalter zurückverfolgen. | Kreis Herzogtum Lauenburg, Südteil | Dienstag, 22. November 2016 |
5. | Rund um den Schaalsee Der Schaalsee an der Grenze zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ist mit 72 Metern der tiefste Klarwassersee Norddeutschlands. Auf Grund seiner Lage an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze konnte sich die Natur an seinen Ufern über Jahrzehnte frei entfalten, weshalb der See seit 1990 unter Schutz steht und seit 2000 als Biosphärenreservat anerkannt ist. Neben der Natur machen auch zauberhafte kleine Dörfer und das Städtchen Zarrentin den Schaalsee zu einem Juwel in Norddeutschland und zeugen von der interessanten Geschichte dieser Region. (Foto Allee im Frühling, ganz rechts ehem. Klosterkirche in Zarrentin) | Schaalsee zwischen Ratzeburg und Zarrentin | Mittwoch, 17. Mai 2017 |
6. | Hamburg - Tor zur Welt Diese Tagesexkursion widmet sich der Bedeutung und Entwicklung des Hamburger Hafens. 1321 trat Hamburg dem Städtebund der Hanse bei und entwickelte sich zu einer bedeutenden Hafenstadt. Sinnbild dieser Entwicklung sind das Kontorhausviertel und die Speicherstadt. Im Zollanschlussabkommen wurde die Anlage einer Speicherstadt vereinbart, die 1888 vollendet wurde. Seit 2015 gehören die Speicherstadt und das Kontorhausviertel mit ihrer einmaligen Architektur zum UNESCO-Weltkulturerbe. (Fotos: Chile-Haus im Kontorhausviertel, rechts Speicherstadt) | Hanse- und Hafenstadt Hamburg | Mittwoch, 20. September 2017 |
7. | Salz - das weiße Gold der Hanse: Besuch des Hansemuseums in Lübeck Mit der Bahn geht es nach Lübeck. Wir wandern entlang der Trave, vorbei an den Salzspeichern (linkes Foto, rechts der Stecknitzfahrer-Leuchter in Krummesse) zur Seefahrerkirche St. Jakobi. Höhepunkt ist das 2015 eingeweihte Museum, wo wir rund 90 Minuten durch die Dauerausstellung geführt werden. Hinterher besteht noch die Gelegenheit zu einer gemütlichen Mittags- bzw. Kaffee- oder Teepause in einem stilvollen Lübecker Café. | Altstadtinsel von Lübeck | Freitag, 13. Oktober 2017 |
8. | Lüneburg und das Salz: „De Sulte, dat is Luneborg“ Seit dem 12. Jh. wurde aus der Lüneburger Saline Salz gewonnen. Dank des Monopols in der Salzgewinnung wurde Lüneburg zu einer der größten und reichsten Städte Mitteleuropas im Mittelalter. Noch heute zeugen Häuser und Kirchen von dem einstigen Reichtum. Mit dem Regionalzug fahren wir nach Lüneburg. Dort führt uns unser Weg über die Ilmenau (Foto rechts, Ilmenau-Ewer, Nachbau) zuerst zur jüngsten und kleinsten der drei erhaltenen Lüneburger Stadtkirchen, zu St. Nicolai, mit dem einmaligen Sternengewölbe und wunderbarem Altar (Foto links). Weiter gehen wir zur großen St.-Johannis-Kirche, mit ihrem mächtigen Turm am malerischen Platz „Am Sande“ aufragend. Nach dem gemeinsamen Mittagessen besuchen wir das Deutsche Salzmuseum am Ort der ehemaligen Lüneburger Saline, welche 1980 ihren Betrieb einstellte. Unseren Rundgang „Das Salzhaus der Hanse“ durch die schöne Stadt setzen wir fort bis zum Marktplatz mit dem Rathaus, ihm wird der letzte Besuch an diesem Tag gewidmet sein. | Hanse- und Salinenstadt Lüneburg | Dienstag, 17. Juli 2018 |